Stadtquartiere für Jung
und Alt
Bilanz zum ExWoSt-Forschungsfeld "Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere"
Die Arbeit "Stadtquartiere für Jung und Alt" zieht Bilanz der Modellvorhaben "Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).
Stadtquartiere so zu gestalten, dass sie für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv sind, ist angesichts einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung eine wesentliche Aufgabe der Stadtentwicklung.
Das BMVBS hat deshalb in 27 Modellvorhaben des Forschungsfeldes "Innovationen für familiengerechte Stadtquartiere" erprobt, wie das Zusammenleben der Generationen gelingen kann. In den Modellvorhaben haben die Beteiligten den Umbau der sozialen Infrastruktur, das Wohnen in Nachbarschaften und die Gestaltung urbaner Freiräume geplant und umgesetzt. Die vorliegende Arbeit "Stadtquartiere für Jung und Alt" zieht nun eine erste Bilanz des Forschungsvorhabens.
Ein bürgerschaftlicher Verein baut ein ehemaliges Gemeindezentrum zu einem Mehrgenerationenhaus um, in einer Schule entsteht ein Begegnungszentrum, eine alle Generationen ansprechende Platzgestaltung macht eine Innenstadt attraktiver - das sind Beispiele für Projekte, die in der Veröffentlichung ausführlich dargestellt werden. Checklisten zu Fragen der Quartiersgestaltung, Interviews mit Beteiligten aus Wissenschaft und Praxis sowie Hintergrundbeiträge geben zahlreiche Anregungen für alle, die sich mit Fragen der Stadt- und Quartiersentwicklung beschäftigen. "Die Modellvorhaben zeigen: Die Zukunft gehört den im lokalen Kontext entwickelten Konzepten, die auf den städtebaulichen Stärken und den Kompetenzen der gesellschaftlichen Akteure im Quartier aufbauen", sagt Stephan Willinger, Projektleiter im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), das die Modellvorhaben wissenschaftlich ausgewertet hat. "Kommunen, Wohnungsunternehmen, Initiativen, aber auch Schulen, Kirchen und soziale Träger können dazu beitragen, die Quartiere fit zu machen für alle Generationen."
Die Veröffentlichung kann auf den Seiten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung heruntergeladen sowie kostenfrei unter dem Stichwort "Bilanzpublikation" per E-Mail bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden.