Pascal Goeke: Transnationale Migrationen. Post-jugoslawische Biografien in der Weltgesellschaft. Bielefeld 2007 (Kultur und soziale Praxis). 391 S.

Der Titel ist Programm. In seiner gut strukturierten Dissertationsschrift greift Pascal Goeke den Diskurs um Transnationalität in der Migrationsforschung auf, um ihn systemtheoretisch zu wenden. Die Arbeit reiht sich damit in systemtheoretische Auseinandersetzungen mit sozialgeographischen Problemfeldern, die in der deutschsprachigen Geographie langsam aufkeimt. Systemtheorie in der Spätmoderne heißt hier natürlich eine Systemtheorie Luhmannscher Prägung. Er zeigt jedoch eindrucksvoll, dass die unter dem Vorurteil der Theorielastigkeit leidende Systemtheorie durchaus empirisch nutzbar ist, um soziales Sinnverstehen in einer immer komplexer werdenden Welt neu zu lesen.

Anhand von Biographien arbeitet Goeke transnationale Lebensverhältnisse von Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien heraus. Diese Biographien verwendet er dazu, bestehende Theorien im Umfeld der Transnationalismusdebatte zu hinterfragen. Darüber hinaus leistet er einen Beitrag zum Verständnis des Migrationsgeschehens im südöstlichen Europa, das insbesondere in den Betrachtungen zur so genannten Gastarbeitermigration in Deutschland bisher wenig bearbeitet wurde.
Goeke bereitet in einem ersten Abschnitt über die theoretischen Grundlagen den Boden für seine empirische Analyse transnationaler Migrationserfahrungen, wendet sich dann im zweiten Abschnitt einer Einführung seines Forschungsfeldes, dem (post)jugoslawisch-deutschen Migrationsraum zu. Nachdem er ausführlich über die seiner Arbeit zu Grunde liegende Epistemologie und Methodik reflektiert hat, analysiert er systemtheoretisch verschiedene Lebens-, oder hier treffender, Funktionsbereiche (post)jugoslawischer Migranten mit dem Ziel, die Transnationalität in den Aktivitäten dieser Migranten aufzuzeigen, ohne auf die kritisierten Transnationalismusansätze zurückgreifen zu müssen. In diesem Beitrag versuche ich zu ergründen, wie gut Goeke dies gelungen ist.
Der Autor vertieft mit seiner Arbeit die theoretischen Überlegungen des Soziologen Michael Bommes (2002a), der bereits vor einiger Zeit das Transnationalitätskonzept aus systemtheoretischer Perspektive kritisiert hat. So greift er im Theorieteil die aktuelle Debatte der Transnationalitätsforscher sowie die Kritik an diesen durch ihre Antagonisten, die Assimilationsforscher, auf, handelt aber auch en passant "kleinere" Nebenschauplätze ab, wie z. B. eine Fundamentalkritik am cultural turn, den Blick der Geschichtswissenschaften auf Transnationalität oder den Vorwurf an die Geographie, ihre Forschungen orientierten sich zu sehr am "Phänomen der Sichtbarkeit", die durchaus eine breitere Würdigung vertragen hätten. In solidem Dreischritt sortiert er zuerst die empirischen, theoretischen und methodischen Erkenntnisse der Transnationalisten und würdigt ihre Leistungen.
Damit leitet er, im zweiten Schritt, zu seiner Kritik an der Kritik des Transnationalen über. Goeke ist überrascht darüber, dass die Transnationalismusansätze trotz massiver Kritik weiter Bestand haben und diskutiert vor diesem Hintergrund die Anwürfe der Antagonisten. Dabei bezieht er gleich die interdisziplinäre Migrationsforschung und damit auch die Geographie mit ein, an denen er scharfe Kritik wegen mangelnder Selbstreflexivität übt. Der Geographie schreibt er dabei ins Stammbuch, dass es keine Interdisziplinarität ohne Disziplinarität geben könne - und spricht damit die oft dünne geographietheoretische Grundlage sozialgeographischer Forschungen an, die auch erklären würden, weshalb zumeist unkritische Theorieimporte "beinahe als eine disziplinkonstitutive Facette" (S. 35) gelten können. Fast möchte man rufen: "Vorsicht!", da der Autor doch selbst die Systemtheorie für seine Zwecke in die Humangeographie einführt, jedoch später nur eher kursorisch in den geographietheoretischen Diskurs einbettet.
Als letzten Schritt versucht er dann eine systemtheoretische Neuformulierung der Sichtweise des Transnationalen, dem er zugute hält, dass es den Blick für Neues in einer eingefahrenen Migrationsforschung eröffnet hätte. Die Systemtheorie eigne sich besonders zur Analyse migranter Problemfelder, da Migrationsthemen in ihr keine herausragende Rolle spielten und sie sich daher einer "Überhöhung der eigenen Wissensbereiche" sowie "spekulativer Theoriebildung" versperre (S. 74). Sie weise auch starke Parallelen zu aktuellen geographischen Diskussionen auf, die sich um die Konzepte der Dekonstruktion, Diskurstheorie und anderen "Postismen" (d. h. Konzepte der Post-Moderne, des Post-Strukturalismus, etc.) scharen. In der Tat bietet die Systemtheorie mit dem Konzept der Weltgesellschaft, des Beobachters zweiter Ordnung und ihren radikalkonstruktivistischen Komponenten interessante Alternativen zur Beschreibung und Analyse von Migrationsgeschehen. Obwohl Goeke, wie er selbst sagt, "keine Exegese oder Zusammenfassung der Systemtheorie" (S. 76) bieten wolle, beginnt er in den nächsten Kapiteln einen Parforceritt durch eben diese, bei dem, gezwungenermaßen, das eine oder andere auf der Strecke bleiben muss. Dennoch zeigt er schlüssig auf, wieso die Systemtheorie die Rede von der Globalisierung lieber durch die Sicht auf die Weltgesellschaft ersetzt, und beantwortet dabei auch gleich die Kritik am Konzept der "Weltgesellschaft". Den abstrakten Überblick über die Funktionsweise der Systemtheorie schließt er mit der Erklärung der Differenzierungsformen ab, die in der modernen Weltgesellschaft vor allem funktional seien. Die funktionale Differenzierung kann tatsächlich einiges an den Widersprüchen erklären, die sich heute bei Phänomenen wie Migration stellen. Damit ist Goeke beim Kern seiner theoretischen Auseinandersetzung angelangt: dem Streit zwischen Transnationalisten und Assimilationisten um die Bedeutung von Integration und Assimilation in einer globalisierten Welt. Goeke argumentiert mit Bommes, dass Integration oder Nicht-Integration nur Scheinalternativen seien, und verdeutlicht dies an der deutschen Auseinandersetzung von Hartmut Esser mit den Transnationalisten. In einer detaillierten Auseinandersetzung mit Essers Assimilationskonzept, und aufbauend auf der Kritik von Bommes (1999, 2002b) und Andreas Pott (2001, 2002), zeigt er aus systemtheoretischer Sicht die Schwachpunkte des Konzepts auf, insbesondere dessen normativen Anstrich. Er schlägt, wieder mit Bommes, vor, den Begriff der Assimilation als prozessualen Begriff der Anähnlichung zu verstehen. Dabei zeigt er in Luhmannscher Art und Weise auf, wie sich "Assimilation" als komplementäre Kommunikation deuten lasse. Auch den Begriff "Integration" formuliert er neu als "die Reduktion von Freiheitsgraden" (S. 95). Gleichzeitig zeigt er auf, wie problematisch es in einer funktional differenzierten Gesellschaft sei, Integration anders verstehen zu wollen, da sich die Funktionsbereiche ihre Autonomie der Unterscheidung nicht nehmen lassen würden. Er weist weiter darauf hin, dass dieses Problem sich in den meisten Studien zum Thema finden ließe, und diese daher umständlich dazu übergegangen seien, im Prolog ihrer Arbeiten den Begriff zuerst immer wieder beschränken und neu definieren zu müssen. Die Neufassungen der Begrifflichkeiten sind dabei keine theoretischen Fingerübungen, sondern tragen in späteren Kapiteln zur Analyse des empirischen Materials bei. Schlussendlich schlägt er vor, den bis dahin wertneutral definierten Begriff Integration (als Reduktion von Freiheitsgraden) mit den Wertpostulaten einer freiheitlichen Grundordnung einer modernen Gesellschaft, nämlich Recht auf Gleichheit und freie Entfaltung, zu kombinieren. In diesem letzten Schritt jedoch, der sich als konstitutiv für den empirischen Teil der Arbeit herausstellen soll, setzt er sich jedoch der Gefahr aus, ebenso für seine (zugegebenermaßen demokratische) Normativität kritisiert zu werden.
In zwei kürzeren Kapiteln erkundet Goeke dann zum einen das (post)jugoslawisch-deutsche Migrationsgeschehen seit dem Zweiten Weltkrieg, zum anderen gibt er Auskunft über seine Erkenntniswege. In Ersterem begibt er sich auf die Suche nach Transnationalität in früheren Forschungsarbeiten und konstatiert einen relativen Mangel an sozialgeographischen Studien. Selbstredend darf weiterhin eine ausführliche Beschäftigung mit dem Zerfall Jugoslawiens nicht fehlen. Und so bemüht Goeke sich erfolgreich, die Jugoslawien-Krise zu beschreiben ohne in die Klischeehaftigkeit der "Balkanisierung" zu verfallen. Eine Ontologisierung des Balkans weist er im strikt systemtheoretischen Duktus von sich: "Wenn der Balkan sozial relevant wird, dann nur durch Kommunikation." (S. 155), und Kommunikation über den Balkan schließe eine Reifizierung aus. Als bloßes Addendum erscheinen dann aber seine Ausführungen zu Remigration und zur Nürnberger Südstadt, dem geographischen Kontext, in dem seine Forschungen ihren Ausgang nahmen. Dabei verstrickt er sich etwas unglücklich in "Zahlenschlachten", die er vorher bei einer Vielzahl von geographischen Migrationsforschern, den "Geodemografen" wie er sie nennt, kritisiert hat. Deutlich überzeugender ist da das sich anschließende Kapitel über die epistemologischen Grundlagen seiner Studie. Hier stellt er fundiert, und vor allem reflektiert, seine Methodologie und Methodik dar - ein mittlerweile in von "Postismen" getragenen Studien guter Brauch, der in einigen geographischen Forschungsarbeiten immer noch zu kurz kommt. Mit dem Verweis auf einen vermeintlichen Nicht-Diskurs sowie fälschliche Anwendungen in der Geographie, und einem Seitenhieb auf Jürgen Pohls Versuch der Rettung der Länderkunde (1996), ergeht sich Goeke in einem Traktat über seine epistemologische Leitlinie, die Hermeneutik, inklusive geschichtlichem Abriss bis hin zum Positivismusstreit, um sich dann mit Gerhard Hards Spurenlesen doch noch mit den Geographen versöhnen zu können. Dass seine Erkenntnistheorie von der Hermeneutik geleitet werde, erläutert er unter anderem damit, dass Transnationalismusforschung immer empirische Forschung benötige und nie eine Relektüre genug sei. Leider findet sich jedoch keine Diskussion des doch sehr spannungsreichen Verhältnisses von Systemtheorie und Hermeneutik (vgl. de Berg/Prangel 1997). Weiter beschreibt er, wie er die Kontaktpersonen und 30 Interviewpartner/innen gefunden und ausgewählt hat, um dann seine Interviewmethode, das problemzentrierte Interview, sowohl systemtheoretisch als auch poststrukturalistisch zu beleuchten. Die hohe Reflexionsdichte der von ihm verwendeten Methoden - zur Interviewauswertung führt er die Geertzsche dichte Beschreibung, Mayrings qualitative Inhaltsanalyse und Bohnsacks rekonstruktive Sozialforschung an - kann aber dennoch nicht über ihre eklektische Nutzung später im empirischen Teil täuschen, was jedoch, und das soll hier betont werden, nicht spürbar zum Nachteil der Analyse dort gereicht.
Denn im empirischen Teil, der wieder durch seine klare Struktur glänzt, arbeitet er eindrucksvoll anhand migranter Biographien und immer nahe an der Empirie, aber nie nur deskriptiv, sondern inhaltsanalytisch, transnationale Strukturen und migrante Identifikationen heraus. Dass bei dieser reichhaltigen Analyse so manche Themen nur im Vorbeigehen behandelt werden, die eine nähere wissenschaftliche Betrachtung verdient hätten, wie z. B. die Anerkennung migranter Bildungsabschlüsse in der freien Wirtschaft (S. 216f), das Thema Finanzen und Migrationsentscheidung (S. 251) oder die Legitimationsnarrationen von Migration und ihre Heimatverbundenheit (S. 305f), ist da schon verzeihlich. Im Kapitel "Ein Anfang" untersucht er - reich an Zitaten (wie das heute in qualitativen Sozialstudien erfreulicherweise üblich geworden ist) -, wie spannungsgeladen sich das Verhältnis der Migranten zum Staat Jugoslawien darstellte und welchen strukturellen (politischen) Zwängen sie als Emigranten weiterhin unterlagen, gedachten sie später doch einmal zurückkehren zu wollen. Innovativ in der Geographie kann hierbei das Vorgehen Goekes angesehen werden, bei dem er den Leser teilhaben lässt an seiner Auseinandersetzung mit den Aussagen seiner Interviewpartner. Wie stark er dabei in das Leben der Interviewten eingetaucht ist, lässt sich an mancher parteiergreifenden Interpretation spüren. Bedauerlich ist einzig, dass die von ihm an anderer Stelle so betonte Offenheit für andere Lesarten von Interviewtexten dann doch nur in eine einzige münden; das noch mehr, als er nicht müde wird zu betonen, dass ihm mehr an der Devianz als an der Bestätigung des Konsenses liege. Er legt wert darauf, dass die Migrationserfahrungen nicht homogen gelesen werden können, sondern für die Handelnden immer auch andere Perspektiven bieten. Dabei greift er auf die systemtheoretische Einsicht zurück, dass "Handlungen" und "Erlebnisse" nur unterschiedliche Zuschreibungen der Instanzen System und Umwelt seien, und verwendet diese insbesondere bei der unausweichlichen Frage nach Migration und Krieg, in der er die Biographien seiner Interviewpartner während der Konflikte der 1990er Jahre untersucht, um seine Gesprächspartner, so scheint es, dadurch auch moralisch entlasten zu können - angemerkt sei an dieser Stelle, dass die Interpretationen des Autors immer ein positives - vielleicht sogar zu positives - Bild auf die Migranten werfen. In einem Kapitel über Sprach- und Immobilienerwerb - ein zuerst als unwahrscheinlich zu betrachtendes Zusammentreffen zweier Kontexte - spricht er die Remigrationsüberlegungen der Migranten an, und kann dort gut nachzeichnen, wie Migranten sich auf diese bewusst oder unbewusst vorbereiten. Etwas ungeschickt erscheint lediglich, dass hier eine modellhafte Biographie als Messlatte für Transnationalität herhalten muss, die eher internationale Züge aufweist (S. 225) - eine leider mittlerweile weitverbreitete Nicht-Differenzierung. Insbesondere der muttersprachliche Ergänzungsunterricht liegt Goeke in diesem Kapitel am Herzen. Etwas weniger überzeugend mutet die Argumentation jedoch dort an, wo der Autor sich in "geographische Außenbezirke" vorwagt, wie es bei den Ausführungen zum Spracherwerb (S. 237ff) zu sein scheint. Nach weiteren Themenfeldern über Familienleben und Kroatische Mission wechselt er im letzten Teil des empirischen Kapitels seinen Analyserahmen von thematischer Strukturierung auf die Betrachtung von Einzelbiographien und untersucht dabei, wie transnationale Karrieren als Weg zu einer strukturellen Assimilation verstanden werden könnten. Jetzt stehen die Bildungschancen bei Migrationsentscheidungen im Mittelpunkt, und damit ist die strukturelle Assimilation im Sinne Essers angesprochen, der eine "transnationale Mehrfachinklusion" für unwahrscheinlich hält (2001: S. 99). Dabei kann Goeke anhand von Migrantenbiographien nachweisen, dass soziale Mobilität wegen und nicht trotz Transnationalisierung ihres Lebensweges möglich ist und verweist dabei auf Erklärungsprobleme der Assimilationstheorie. Die gewählten Beispielmigranten sind aber doch eher (noch?) Ausnahmefälle. So stellt der Autor selbst fest, dass es sich um exzeptionelle Lebensläufe handelt, zumal es sich hier nicht um klassische Migranten handelt, sondern um Menschen mit binationalem Hintergrund oder um Doppelstaatler. Bei über 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland werden solche Biographien aber in Zukunft wahrscheinlich häufiger werden, was dann doch vielleicht die Kritik an den bestehenden Ansätzen rechtfertigt. Letztendlich kann Goeke zeigen, dass Transnationalität kein Hindernis für eine strukturelle Assimiliation im Sinne Essers darstellt. Er konstatiert, dass transnationale Migranten sich, mit dem methodischen Nationalismus gesprochen, erfolgreich "mehrfachinkludieren" können. Er weist aber auch systemtheoretisch nach, wie sich Bildungserfolge durch die funktionale Trennung der Systeme Politik und Bildung jenseits nationalstaatlicher Grenzziehungen analysieren und erklären lassen.
Sein Buch ist damit ein gelungener Versuch, transnationale Migrationen abseits der eingefahrenen Pfade zu erklären, wenngleich Begriffe wie Freiheitsgrade, doppelte Kontingenz oder Sinnselektionen immer wieder Stolperstellen für den nicht oder wenig in systemtheoretischem Vokabular geschulten Leser darstellen mögen. Daher wünschte man sich auch manchmal mehr Quellenangaben, und das nicht nur für die systemtheoretischen Argumentationsgänge, die in die Geographie gerade erst Eingang finden. Dies macht sich insbesondere dort bemerkbar, wo systemtheoretische Diskurse geführt werden, ohne diese als solche zu kennzeichnen (z. B. zum Thema Schule und Organisation, S. 234). Obwohl manche Einstreuungen von Fremdwörtern etwas affektiert wirken, ist das Buch, nicht zuletzt dank seiner klaren Struktur, gut lesbar. Daher ist es nicht nur Migrationsforschern und Slawisten zu empfehlen, die sich für den noch wenig beleuchteten Bereich (post)jugoslawisch-deutscher Migration oder für den Transnationalismusstreit interessieren, sondern auch all jenen Geographen, die entweder Ansätze zu einer Verbindung von Geographie und Systemtheorie studieren oder grundsätzlich über ihr Fach reflektieren wollen.
Literatur
Michael Bommes 1999: Migration und nationaler Wohlfahrtsstaat. Ein differenzierungstheoretischer Entwurf. Wiesbaden.
Michael Bommes 2002a: Migration, Raum und Netzwerke. Über den Bedarf einer gesellschaftstheoretischen Einbettung der transnationalen Migrationsforschung. In: Jochen Oltmer (Hg.): Migrationsforschung und Interkulturelle Studien: Zehn Jahre IMIS (Schriften des Instituts für Migrationsforschung und interkulturelle Studien). Osnabrück. S. 91-105.
Michael Bommes 2002b: Ist die Assimilation von Migranten alternativlos? Zur Debatte zwischen Transnationalismus und Assimilationismus in der Migrationsforschung. In: Michael Bommes, et al. (Hg.): Sprache als Form. Wiesbaden.
Henk de Berg, Matthias Prangel (Hg.) 1997: Systemtheorie und Hermeneutik. Tübingen/Basel.
Hartmut Esser 2001: Kulturelle Pluralisierung und strukturelle Assimilation. Das Problem der ethnischen Schichtung. In: Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft 7. S. 97-108.
Jürgen Pohl 1996: Ansätze zu einer hermeneutischen Begründung der Regionalen Geographie: Landes- und Länderkunde als Erforschung regionaler Lebenspraxis?  In: Berichte zur deutschen Landeskunde 70. S. 73-92.
Andreas Pott 2001: Der räumliche Blick -  Zum Zusammenhang von Raum und städtischer Segregation von Migranten. In: Norbert Gestring et al. (Hg.): Jahrbuch StadtRegion 2001. Schwerpunkt: Einwandererstadt. Opladen: 57-74.
Andreas Pott 2002: Ethnizität und Raum im Aufstiegsprozeß. Eine Untersuchung zum Bildungsaufstieg in der zweiten türkischen Migrantengeneration. Opladen.
Autor: Tim Elrick

Quelle: geographische revue, 10. Jahrgang, 2008, Heft 1, S. 71-77