Berlin als Innovationsherd kreativer Räume

Zwei Studien des Leibniz-Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) erklären den Erfolg von Innovations- und Kreativlaboren (Labs) und Coworking Spaces in Berlin. Die offenen, flexiblen und kommunikativen Arbeitsorte wie z.B. "betahaus" sind Ausdruck einer sich wandelnden Arbeitswelt und einer zunehmenden Öffnung von Organisationen und Innovationstätigkeiten.

Call for Membership

„Mind the Gap! – Kooperationen und Selbstverständnisse in der räumlichen Planung“ – für diesen Arbeitskreis sucht die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) interessierte Mitglieder. Die Lücke zwischen Planungstheorie und Planungspraxis wird hier explizit zum Thema gemacht. Am Beispiel der kooperativen Raumentwicklung geht es um die Fragen, inwieweit aktuelle Planungspraktiken adäquat in der Planungstheorie dargestellt werden bzw. inwieweit theoretische Ansätze praxistauglich sind. Im Fokus stehen die Selbstverständnisse und Rollen der Planungsakteure.

Bewerbungsschluss ist der 14. Juli 2013

Weitere Informationen unter:
http://www.arl-net.de/blog/call-membership-mind-gap

CALL FOR PAPERS
STADT UND MIGRATION: NEUE FORSCHUNGSANSÄTZE ZU CITICENSHIP, MACHT UND AGENCY

Kaum ein sozial- und kulturwissenschaftliches Forschungsfeld hat sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt wie das der Migrationsforschung. Dabei ist eine deutliche Annäherung an und konzeptionelle Verschränkung mit der Stadtforschung zu beobachten. Nach globalisierungstheoretischen Ansätzen und (transnationalen und) transkulturellen Konzeptentwicklungen in den 1990er Jahren werden zunehmend (wieder) lokale Dimensionen von Migrationsdynamiken in den Blick genommen...

http://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban

Kritik ist keine Leidenschaft des Kopfes, sie ist der Kopf der LeidenschaftKarl Marx in Chemnitz

Was Marx mit diesen Worten sagen will, wir wissen es nicht. Wir wissen aber, dass Kritik über die Jahre nichts an Bedeutung verloren hat. Wissenschaftlicher Fortschritt zum Beispiel ist ohne Kritik undenkbar. Durch Kritik werden Fehler aufgezeigt und Irrtümer überwunden, neue Erklärungen lösen alte ab, Paradigmen wechseln.

Der Kunst der Kritik können wir in guten Rezensionen begegnen. Buchbesprechungen leisten nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Orientierung im unendlichen Meer von Neuerscheinungen, sie verlangen sowohl eine distanzierte Bestandsaufnahme wie auch ein bewertendes „Eingreifen“ und Standpunkt beziehen. Sie sollen dem Leser vermitteln, worum es in der zu besprechenden Publikation geht und in einer kritischen Würdigung ihren wissenschaftlichen Stellenwert wie auch ihre gesellschaftspolitischen Implikationen beschreiben.

Kritik ist keine Leidenschaft des Kopfes, sie ist der Kopf der
LKarl Marx in Chemnitzeidenschaft


Was Marx mit diesen Worten sagen will, wir wissen es nicht. Wir wissen aber, dass Kritik über die Jahre nichts an Bedeutung verloren hat. Wissenschaftlicher Fortschritt zum Beispiel ist ohne Kritik undenkbar. Durch Kritik werden Fehler aufgezeigt und Irrtümer überwunden, neue Erklärungen lösen alte ab, Paradigmen wechseln.

Der Kunst der Kritik können wir in guten Rezensionen begegnen. Buchbesprechungen leisten nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Orientierung im unendlichen Meer von Neuerscheinungen, sie verlangen sowohl eine distanzierte Bestandsaufnahme wie auch ein bewertendes „Eingreifen“ und Standpunkt beziehen. Sie sollen dem Leser vermitteln, worum es in der zu besprechenden Publikation geht und in einer kritischen Würdigung ihren wissenschaftlichen Stellenwert wie auch ihre gesellschaftspolitischen Implikationen beschreiben.

Urban gardening war gestern - heute gibt`s die essbare Stadt

Harald Welzer weist in der Frankfurter Allgemeine Zeitung auf ein interessantes Phänomen hin: auf die Aneignung städtischer Räume durch ihre Bürger. Der Anbau von Kartoffeln, Zucchini und Mangold verdrängt die Grünraumplanung alten Stils. Andernach – eine Kleinstadt am Rhein – hat sich zum Vorreiter einer Bewegung aufgeschwungen, die ein neues Verhältnis der Bewohner zu ihrer Stadt zum Ausdruck bringt.

Neue wissenschaftliche Revolution in der Stadtforschung – Resilienz statt Nachhaltigkeit

 

„Resilienz wird in den nächsten Jahren den schönen Begriff der Nachhaltigkeit ablösen“, schreibt der Zukunftsforscher Matthias Horx. Ein Perspektivenwechsel in der Nachhaltigkeitsdebatte kündigt sich an: „Nicht mehr eine stetige, nachhaltige Entwicklung stehen im Mittelpunkt, sondern der Umgang mit Krisen.“

Autobahnen bringen keinen Wirtschaftsboom

Am Institut Verkehr und Raum der FH Erfurt ist eine Untersuchung zu den regionalwirtschaftlichen Effekten von neuen Autobahnen fertig gestellt worden. Ergebnis: Neue Autobahnen schaffen keine Arbeitsplätze in entlegenen Regionen .

Anhand von nach 1990 neu gebauten Autobahnen in Niedersachsen (A28/31 im Emsland), der Ostseeautobahn A20, der Thüringer Waldautobahn A71 sowie der A38 in Nordthüringen wurde untersucht, ob in diesen Regionen stärkere Wachstumsimpulse hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung, Bruttoinlandsprodukt oder Arbeitslosigkeit als in Räumen ohne Autobahnanschluss zu verzeichnen sind.

reden wir über ... Raum

Der europäische Integrationsprozess führt dazu, dass die Mitgliedsstaaten eine Reihe von Rechten und Zuständigkeiten an die Europäische Union abtreten. Damit sind erhebliche ökonomische, politische und gesellschaftliche Veränderungen verbunden. Gilt es in diesem Zusammenhang auch über die Veränderung unserer räumlichen Ordnung zu reden?

Kampf in den StädtenManuel Castells: Kampf in den Städten

Vor mehr als 40 Jahren erschien Manuel Castells "Kampf in den Städten" ("Luttes urbaines"). Jetzt hat der VSA Verlag aus Hamburg den Klassiker marxistischer Stadtforschung neu aufgelegt. Der Rezensent Detlef Baum ist auch heute wieder sehr angetan: "Kein altes Buch, was von früher erzählt, sondern ein hoch aktuelles Buch, das zur Reflexion heutiger Verhältnisse einlädt."

Zur ausführlichen Rezension geht es
hier:

Krise und Raum

Call for Participation

Uneven Development. Geographien der Krise(n) - Räume des Widerstands

Tagung der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG),
27. - 29. Juni 2013, Frankfurt/M.

In der aktuellen „multiplen“ bzw. „Vielfach-Krise“ sind Formen räumlich ungleicher Entwicklung von zentraler Bedeutung. Dies betrifft die Ursachen der verschiedenen Krisenprozesse, ihre herrschaftliche Bearbeitung und die daraus erwachsenden Folgen ebenso wie die Konjunkturen und Perspektiven emanzipatorischer Gegenstrategien und sozialer Kämpfe. Daher möchten wir die komplexen Geographien der Krise(n) und die verschiedenen Räume des Widerstands in den Mittelpunkt der kommenden AkG-Tagung stellen.