Die neue geographische revueDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Noch bevor die neue geographische revue erschienen ist, sorgt sie bereits für erhebliche Unruhe unter einigen Geographen. Ursache ist ein Rezensions-Aufsatz, der sich in kritischer Weise mit den Inhalten eines Geographie-Didaktik-Buches auseinandersetzt. Da drohen „Betroffene“ mit dem Rechtsanwalt und es wird Aufklärung darüber verlangt, wer denn für das Zustandekommen des Aufsatzes verantwortlich sei, die Redaktion der geographischen revue oder der Autor selbst (unterstellt wird damit wohl, dass die geographische revue Auftragsarbeiten erteilt). Was soll man von solchen Versuchen der Einflussnahme halten?

Der Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe beschäftigt sich mit den Wohnungsmärkten in Deutschland. Untersucht werden die Auswirkungen der Privatisierung großer kommunaler Wohnungsbestände und die Folgen der Globalisierung von Teilen des Wohnungsmarktes.

Kommentar

Dierckes Welt

 

„Dierckes Welt“ – unter diesem Titel berichtet die Süddeutsche Zeitung vom 4. Dezember 2013 über Rassismus-Vorwürfe gegen den Westermann-Verlag. Das Netzwerk Rassismus an Schulen (NeRaS) hatte den Westermann-Verlag aufgefordert, wichtige Standard-Werke für den Schulunterricht, wie den Diercke-Weltatlas oder den Seydlitz, zu überarbeiten und rassistisches Gedankengut daraus zu tilgen. Laut Süddeutscher Zeitung hat sich der Verlag zu diesen Vorwürfen bisher nicht geäußert.

GEOGRAPHISCHE REVUE
Jahrgang 15 · 2013· Heft 1



Neue geographische revue erschienen.


GEOGRAPHISCHE REVUE
Jahrgang 15 · 2013· Heft 1

Die neue geographische revue ist gerade erschienen. Das ist der Inhalt:


Essays:
Ulrike Jureit: Territorialität als Ordnungsform. Überlegungen zu
einer theoriegeleiteten Raumgeschichte

Anna-Lisa Müller: Die kreative Stadt: zwischen Leitbild und
städtischer Wirklichkeit


Besprechungsaufsatz:
Jürgen Hasse: Zur Räumlichkeit von Atmosphären

Gisela Kangler und Renate Mann: Orientierung im Dickicht der Landschaftsbegriffe. Eine kompakte Kulturgeschichte der Landschaft für Theoretiker und Praktiker von Ludwig Trepl

Inken Carstensen-Egwuom: Geschlecht und Raum

Jürgen Hasse: Georges Perec und die Lebenswelt: Phänomenographische Mikrologien des Raumes

Michael Fahlbusch: Von „blonden Provinzen“ und „kapitalen Rothirschen“


Einzelrezensionen:
Irini Siouti: Transnationale Biographien. Eine biographieanalytische
Studie über Transmigrationsprozesse bei der Nachfolgegeneration
griechischer Arbeitsmigranten. Bielefeld 2013. (besprochen von Pascal Goeke)

Regine Buschauer, Katharine S. Willis (Hg.): Locative
Media. Medialität und Räumlichkeit – Multidisziplinäre Perspektiven
zur Verortung der Medien. Bielefeld 2013. (besprochen von Olaf Kühne)

Bernd Belina: Raum. Zu den Grundlagen eines historischgeographischen Materialismus. Münster 2013. (besprochen von Helmut Klüter)

Das Heft ist zum Preis von 15,00 EUR (incl. Versandkosten) zu beziehen über:

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Gegen Rassismus und Ausgrenzung

Das "Netzwerk Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung" hat einen Aufruf gestartet, der sich gegen den virulenten Rassismus in Deutschland und gegen staatlich organisierte Ausgrenzung wendet. Die Autoren des Netzwerkes schreiben: " Die jüngsten Entwicklungen und Debatten in Berlin, Duisburg und anderen deutschen Städten zeigen, dass sich das Problem bei weitem nicht auf Nazis und ein systematisches Versagen der Sicherheitsbehörden

Berlin als Innovationsherd kreativer Räume

Zwei Studien des Leibniz-Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) erklären den Erfolg von Innovations- und Kreativlaboren (Labs) und Coworking Spaces in Berlin. Die offenen, flexiblen und kommunikativen Arbeitsorte wie z.B. "betahaus" sind Ausdruck einer sich wandelnden Arbeitswelt und einer zunehmenden Öffnung von Organisationen und Innovationstätigkeiten.

Call for Membership

„Mind the Gap! – Kooperationen und Selbstverständnisse in der räumlichen Planung“ – für diesen Arbeitskreis sucht die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) interessierte Mitglieder. Die Lücke zwischen Planungstheorie und Planungspraxis wird hier explizit zum Thema gemacht. Am Beispiel der kooperativen Raumentwicklung geht es um die Fragen, inwieweit aktuelle Planungspraktiken adäquat in der Planungstheorie dargestellt werden bzw. inwieweit theoretische Ansätze praxistauglich sind. Im Fokus stehen die Selbstverständnisse und Rollen der Planungsakteure.

Bewerbungsschluss ist der 14. Juli 2013

Weitere Informationen unter:
http://www.arl-net.de/blog/call-membership-mind-gap

CALL FOR PAPERS
STADT UND MIGRATION: NEUE FORSCHUNGSANSÄTZE ZU CITICENSHIP, MACHT UND AGENCY

Kaum ein sozial- und kulturwissenschaftliches Forschungsfeld hat sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt wie das der Migrationsforschung. Dabei ist eine deutliche Annäherung an und konzeptionelle Verschränkung mit der Stadtforschung zu beobachten. Nach globalisierungstheoretischen Ansätzen und (transnationalen und) transkulturellen Konzeptentwicklungen in den 1990er Jahren werden zunehmend (wieder) lokale Dimensionen von Migrationsdynamiken in den Blick genommen...

http://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban