Geographie und Schule

Im Mittelpunkt des Schwerpunktthemas des neuen Heftes von Geographie und Schule (Heft Nr. 197, 34. Jahrgang, Juni 2012) steht die Türkei. Vom Herausgeber wird das Schwerpunktthema etwas kryptisch begründet: "Unter den Staaten der islamischen Welt, des Nahen Ostens und des Orients gewinnt die Türkei Wichigkeit und besitzt längerfristige Aktualität. Das sind Kriterien, die ihr im gegenwartsbezogenen und fächerverbindenden Geographieunterricht, der soziale, wirtschaftliche und politische Strukturen und Prozesse in einem Staatsgebiet behandelt, einen Platz einräumen."

Rest - Risiko - Geentgrenzt: Rest - Risiko - Gesellschaftsellschaft


Mit dem Themenschwerpunkt "Rest - Risiko - Gesellschaft" ist die dritte Ausgabe von "entgrenzt - studentische Zeitschrift für Geographisches" erschienen. Redaktionelles Highlight ist die Veröffentlichung einer Podiumsdikussion zum Thema Risikoforschung. An der Diskussion waren beteiligt Judth Miggelbrink, Detlef Müller-Mahn, Jürgen Oßenbrügge, Andreas Pott, Thilo Wiertz, Sybille Bauriedl, Anke Strüver - sehr lesenswert!
http://entgrenzt.de/entgrenzt/

Architektur und Stadt – Zur Beschreibung eines schwierigen Verhältnisses

Call for Papers

 
Stadt und Architektur sind abhängig von gesellschaftlichen Prozessen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Gebauter Raum ist das Abbild der ökonomischen, sozialen, kulturellen und technologischen Kennzeichnungen einer Epoche. Dass das Aussehen und die spezifische Nutzung des Stadtraums auch Ergebnis der Auseinandersetzung unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessen ist, dieser Umstand wird durch verschiedene Planungsideologien und städtebauliche Schulen reflektiert.

Die Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG) gibt bekannt:
Geographie weit mehr als "Stadt, Land, Fluss"

 
Manchmal erreichen einen dann doch sehr, sehr merkwürdige Pressemitteilungen. Auf einer Klausurtagung „mit Teilnehmern aus ganz Deutschland und aus allen Teilverbänden der Geographie" ist so einiges erörtert worden.  
 
Im Zeitalter der Globalisierung sei es für die zukünftigen Bürger unumgänglich, die Zusammenhänge zwischen den natürlichen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Erde zu erlernen. Wer beispielsweise die Gründe für den massiven Arbeitskräftebedarf in Europa und die internationale Migrationen nicht kenne, werde den Zuwanderern hier wenig Verständnis entgegen bringen und nicht selten radikalen Parolen ausgeliefert sein.

geographische revue  
Heimat in Europa - Heimat Europa

Die neue geographische revue (Jahrgang 13, 2011. Heft 1/2) beschäftigt sich in ihrem aktuellen Schwerpunkt mit dem Thema "Heimat in Europa - Heimat Europa". Claus Leggewie stellt die Verbindung von Europa, Migration, Erinnerungskultur und Heimat her. Wilfried Heller und Wolf-Dieter Narr leuchten das begriffshistorische Feld des Themas aus. Christian Scholze berichtet über eine Theaterproduktion am Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel zum Thema "Heimat Europa".

Informationen zur Raumentwicklung (IzR), Heft 12.2011

Kommunale Wohnungsbestände aus verschiedenen Perspektiven

In den Zeiten des Wohnungsmangels und Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg hat die öffentliche Hand die Wohnungsversorgung in Deutschland durch Ausweitung ihrer Wohnungsbestände unterstützt. Trotz zahlreicher Verkäufe in den 2000er Jahren, darunter spektakuläre Komplettverkäufe an internationale Finanzinvestoren, verfügen insbesondere die Kommunen und kommunalen Wohnungsunternehmen immer noch über einen beachtlichen Wohnungsbestand. Überwiegend wollen sie ihn auch halten. Im aktuellen Heft der „Informationen zur Raumentwicklung“ loten verschiedene Experten den heutigen Stellenwert von kommunalen Wohnungen aus.

Demographischer Wandel und ländlicher Raum

Niedrige Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung verändern in ganz Europa die Altersgliederung der Bevölkerung. Ländliche Regionen Ostdeutschlands haben darüber hinaus mit einer starken selektiven Abwanderung zu kämpfen. Die daraus resultierende besondere Dynamik mache die ländlichen Räume Ostdeutschlands zu einem Beobachtungslabor für den demographischen Wandel, argumentieren Wolfgang Weiß und Martin Petrick in der gerade erschienenen vierten Ausgabe des IAMO Policy Briefs.