PERIPHERIEPERIPHERIE_2016_1

Noch bis zum 1. Mai läuft eine Aktion des Verlags, die ein kostenloses Online-Probeabo mit Zugriff auf alle Online-Inhalte (aktuelle Ausgabe + Archiv) für 1 Monat ohne weitere Verpflichtungen ermöglicht. Einfach Anmeldeformular unter http://blog.budrich-academic.de/peripherie-testen/ ausfüllen, die Freischaltung kommt dann per Email. Es entstehen *keine Verpflichtungen oder Kosten* durch die Anmeldung!

Das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe:

http://budrich-journals.de/index.php/peripherie/issue/current

„Zur Wohnungsfrage“ im 21. Jahrhundert: Marktversagen, hilflose Politik und die globale Ausbreitung von Slums    
Erhard Berner    

Der Arbeitsmarkt verlangt größere Mobilität

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung legt im November eine Studie über die Entwicklung der Pendeldistanzen in der Bundesrepublik vor.

GEOGRAPHISCHE REVUE
Jahrgang 16 · 2014 · Heft 2

 

Die neue Ausgabe der geographischen revue ist gerade erschienen:

Liebe Leser, wir bitten Sie um Ihre Mithilfe!

geographische revue und raumnachrichten.de sind seit einiger Zeit in einem Diskussionsprozess über die Umgestaltung beider Medien. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass Wissenschaftskommunikation in den letzten Jahren durch Digitalisierung des Publikationswesens, durch Open-Access-Bewegung, Wissenschaftsblogs, soziale Medien etc. tief greifenden Umwälzungen unterliegen. Wir sind der Meinung, dass die Chancen, die dieser Prozess bietet, für die Geographie und die sozialwissenschaftliche Raumforschung intensiver genutzt werden sollte.

Wir sind der Meinung, dass Ihre Erfahrungen und Ansichten dazu auch für uns von großer Wichtigkeit sind und möchten Sie daher heute um Ihre Hilfe bitten.

 

Neue Ausgabe der geographischen revue erschienen

Die aktuelle Geographie ist vielfältig und zusagend. Wo vor einiger Zeit nur Landschaften, manchmal auch Wirtschafts-, Kultur- und Sozialräume mit ihren jeweiligen Geographien existierten, tummeln sich heute Räume alltäglicher Regionalisierungen, wahrgenommene Räume, gefühlte, affektive, identitätsbesetzte und viele andere Räume bzw. Geographien. Diese Geographien sind positiv, d. h. sie verstehen sich als Abbilder einer Vielfalt von real vorhandenen Räumen. Zugleich verstehen sich diese Geographien (oft) auch als gesellschafts- oder kulturkritisch.

Gerhard Hard feiert dieses Jahr seinen 80. Geburtstag. Seine Schriften zeichnen sich durch mancherlei Qualitäten aus; nur eines fehlt: Er war nie ein Vertreter einer positiven Geographie. Er gehört bis heute zu den wenigen Geographen, die statt dessen Wissenschaftskritik betreiben, d. h. zeigen, wie eine Wissenschaft sich ihre Gegenstände konstruiert und dabei oft vergisst (oder auch systematisch ausblendet), dass sie diese Gegenstände selbst geschaffen hat, aber glaubt, sie in der Wirklichkeit als solche vorgefunden zu haben.

Nichts Gelernt? – Handel mit Wohnungsbeständen wieder auf Vor-Finanzmarktkrisen-Niveau

Die Verkäufe von großen Wohnungsbeständen haben in den letzten beiden Jahren stark zugenommen. Verkäufe von Beständen mit jeweils mehreren tausend Wohnungen dominieren dabei den Handel. Die fünf größten Verkäufe im Jahr 2013 weisen eine Portfoliogröße von jeweils mehr als 25.000 Wohnungen auf: Das Transaktionsvolumen hat mit  rund 300.000 Wohnungen im Jahr 2013 inzwischen wieder das Niveau von vor der Wirtschafts- und Finanzkrise erreicht.

Sandstrohblume gegen Städtebau - Das Berliner Ergebnis zum Flughafen Tempelhof

„Berlin verteidigt per Volksentscheid was?“ fragt in der Süddeutschen Zeitung vom 27. Mai 2013 Gerhard Matzig um sich gleich selbst die Antwort zu geben: „Eine Wiese“. Klar wird auch, dass er mit dem Ergebnis der Abstimmung ganz und gar nicht einverstanden ist. „Am Wochenende war Volksentscheid in Berlin: Man konnte für die Freiheit der Grillwürstchen und das Biotop der Sandstrohblume votieren – oder stattdessen für den Bau von Wohnungen, Schulen, für eine Bibliothek sowie für die Vision eines großen Parks auf dem in der Stadt gelegenen Areal des ehemaligen Flughafens Tempelhof.“ Berlin hat eine Chance vertan – und zwar die, in der Diskussion um den Volksentscheid das Thema Städtebau auf die politische Agenda zu setzen.

Die neue geographische revueDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Noch bevor die neue geographische revue erschienen ist, sorgt sie bereits für erhebliche Unruhe unter einigen Geographen. Ursache ist ein Rezensions-Aufsatz, der sich in kritischer Weise mit den Inhalten eines Geographie-Didaktik-Buches auseinandersetzt. Da drohen „Betroffene“ mit dem Rechtsanwalt und es wird Aufklärung darüber verlangt, wer denn für das Zustandekommen des Aufsatzes verantwortlich sei, die Redaktion der geographischen revue oder der Autor selbst (unterstellt wird damit wohl, dass die geographische revue Auftragsarbeiten erteilt). Was soll man von solchen Versuchen der Einflussnahme halten?

Der Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe beschäftigt sich mit den Wohnungsmärkten in Deutschland. Untersucht werden die Auswirkungen der Privatisierung großer kommunaler Wohnungsbestände und die Folgen der Globalisierung von Teilen des Wohnungsmarktes.

Kommentar

Dierckes Welt

 

„Dierckes Welt“ – unter diesem Titel berichtet die Süddeutsche Zeitung vom 4. Dezember 2013 über Rassismus-Vorwürfe gegen den Westermann-Verlag. Das Netzwerk Rassismus an Schulen (NeRaS) hatte den Westermann-Verlag aufgefordert, wichtige Standard-Werke für den Schulunterricht, wie den Diercke-Weltatlas oder den Seydlitz, zu überarbeiten und rassistisches Gedankengut daraus zu tilgen. Laut Süddeutscher Zeitung hat sich der Verlag zu diesen Vorwürfen bisher nicht geäußert.

GEOGRAPHISCHE REVUE
Jahrgang 15 · 2013· Heft 1