Michael Flitner und Julia Lossau (Hg.): Themenorte. Münster 2005 (Geographie 17). 200 S.

 "Europapark" in Rust, "Tropical Islands" in Brandenburg - strategisch inszenierte und kommerziell ausgerichtete Orte werden unter dem Schlagwort "Themenorte" seit Mitte der 1990er Jahre in der angloamerikanischen Literatur diskutiert. Gegen diese auf ökonomische Dimensionen reduzierte Sichtweise von "Glitzerwelten" wenden sich Michael Flitner und Julia Lossau nicht nur in der Auswahl der publizierten Beiträge des vorliegenden Sammelbandes, sondern auch in ihrem einleitenden Aufsatz. Sie betonen neben der Bedeutung von politischen Intentionen bei der thematischen Inszenierung von Orten auch die Existenz von funktionalen Themenorten wie Autobahnraststätten und Bahnhöfen.

Egon Becker und Thomas Jahn (Hg.): Soziale Ökologie. Grundzüge einer Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen. Frankfurt am Main 2006. 521 S.

Wer sich im deutschen Sprachraum mit sozialwissenschaftlicher Umwelt- oder Nachhaltigkeitsforschung befasst, wurde sicherlich schon mit der Programmatik der sozial-ökologischen Forschung konfrontiert. Mit dem vorliegenden Buch, das von wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Instituts für sozialökologische Forschung (ISOE) in Frankfurt verfasst wurde, wird nun dem Desiderat entsprochen, Theorie und Praxis der Sozialen Ökologie systematisch und umfassend darzustellen. Aufgrund seiner ebenso vielschichtigen wie eigenwilligen Ordnung, lässt sich die "Logik" der Sozialen Ökologie nur unzureichend aus dem Aufbau des Werkes erschließen. Deshalb soll den Ausführungen zum Inhalt des Buches eine Zusammenfassung des Ansatzes der Sozialen Ökologie nachgestellt werden.

Verena Meier Kruker und Jürgen Rauh (2005): Arbeitsmethoden der Humangeographie. Darmstadt 2005 (Geowissen Kompakt). 182 S.

Paul Reuber und Carmella Pfaffenbach (2005): Methoden der empirischen Humangeographie. Braunschweig 2005 (Das geographische Seminar). 248 S.

Methodenkompetenz stellt in der Humangeographie eine Schlüsselqualifikation dar. Das ist unbestritten und wird durch Befragungen bei Absolventen der Diplom-Geographie auch immer wieder belegt (vgl. Klein/Rolfes 2001; Klemme/Monheim/Stegen 2000; Kuhn 1999). Nahezu selbstverständlich wurde bislang in den entsprechenden Methodenseminaren, die für
Studierende der Diplom-Geographie meist verpflichtend zu besuchen sind, auf Lehrbücher und Basisliteratur zurückgegriffen, die außerhalb des eigenen Faches entstanden sind und die auch nur selten Anwendungsbeispiele mit geographischen Bezügen beinhalten.

Ulac Demirag: Handlungsräume agropastoraler Fulbe in Nordostnigeria. Eine vergleichende Studie in den Bundesstaaten Adamawa und Gombe. Hamburg 2004 (Hamburger Beiträge zur Afrika-Kunde 73). 264 S.

Die immer wiederkehrenden Krisen im Sahel haben auch die gemeinhin als nomadische Rinderhalter betrachteten Fulbe Westafrikas gezwungen, nicht nur weiter nach Süden in die Sudanzone zu ziehen, sondern auch halbsesshafte und sesshafte Lebensformen anzunehmen und sich neben der Viehwirtschaft auch dem Ackerbau zu widmen. Agropastorale Betriebssysteme können durch eine Einkommensdiversifizierung und vielfältige Synergien, die sich aus der Kombination von Viehwirtschaft und Ackerbau ergeben, risikominimierend und einkommensstabilisierend wirken.

Anke Matuschewski: Regionale Verankerung der Informationswirtschaft in Deutschland. Materielle und immaterielle Beziehungen von Unternehmen der Informationswirtschaft in Dresden-Ostsachsen, Hamburg und der Technologie-Region Karlsruhe. Kiel 2004 (Kieler Geographische Schriften 110). 385 S.

Die Frage, warum angebliche ‚footloose' Branchen, wie auf neue Informationstechnologien gestützte Dienstleistungen, fortgesetzt räumlich konzentriert und lokal gebunden auftreten, ist seit einigen Jahren Gegenstand wirtschaftsgeographischer wie regionalökonomischer Forschung im In- und Ausland. Hiermit ist eine umfassende theoretische Debatte verbunden (z. B. zu Konzepten der interaktions-basierten Regionalentwicklung wie Cluster, Milieu oder embeddedness) und es gibt Versuche, Faktoren der lokalen Einbettung und Verankerung empirisch nachzuweisen.

Ludger Basten: Postmoderner Urbanismus. Gestaltung in der städtischen Peripherie. Münster 2005 (Schriften des Arbeitskreises Stadtzukünfte der Deutschen Gesellschaft für Geographie 1). 376 S.

Der Diskurs um Gegenwart und Zukunft der Städte stand in der europäischen und mehr noch in der nordamerikanischen Stadtforschung seit den 1980er Jahren im Zeichen von Paradigmen wie Postmoderne oder Postfordismus. Im Bewusstsein tiefgreifend veränderter sozio-ökonomischer Rahmenbedingungen wurde die These eines möglichen Epochenbruchs durch die Postmoderne diskutiert. In der Raumentwicklung fand diese Diskussion ihren Ausdruck u. a. in einer neuen Bedeutung von Zentrum und Peripherie der Stadt. Auch die Ablösung des alten fordistischen Akkumulationsregimes durch ein zunehmend von Flexibilität dominiertes System wurde mit bestimmten baulich-räumlichen Folgen assoziiert. Dieser Diskurs regte - zumindest im angloamerikanischen Sprachraum - zahlreiche theoretische und konzeptuelle Forschungen an. Dazu gehörte auch die Proklamation einer neuen, paradigmatisch an Los Angeles orientierten "School of Urban Studies", die sich in (selbst-)bewusster Absetzung vom alten Chicagoer Modell der Stadtentwicklung positionierte.

Britta Klagge: Armut in westdeutschen Städten. Strukturen und Trends aus stadtteilorientierter Perspektive - eine vergleichende Langzeitstudie der Städte Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hannover und Stuttgart. Stuttgart 2005. (Erdkundliches Wissen 137). 310 S.

Mit ihrer Habilitationsschrift "Armut in westdeutschen Städten" knüpft Britta Klagge an das in der deutschen und europäischen Stadtentwicklungsforschung vor allem in den 1990er Jahren diskutierten Szenario der "sozial und räumlich gespaltenen Stadt" an, das sich in einer zunehmenden Konzentration und residenziellen Segregation von in Armut lebenden Menschen äußert.
Auch wenn in jüngster Zeit der Kernstadt als Lebens- und Arbeitsraum für jüngere und aktivere ältere Menschen und für hoch qualifizierte Tätigkeiten in den wissensintensiven Branchen eine gestiegene Wertschätzung entgegengebracht wird, so wurde sie in der sozialwissenschaftlichen Forschung im letzten Jahrzehnt mit urbaner Marginalisierung und potenzierten Exklusionsprozessen in Verbindung gesetzt (Dangschat 1999). Mit ihrer Untersuchung der Struktur und Entwicklung der Wohnstandortmuster "armer" Bevölkerung verfolgt Britta Klagge das Ziel, "Folgerungen über aktuelle und zukünftige Trends der Stadtentwicklung" (S. 22) zu ziehen, um zu überprüfen, inwieweit die kleinräumig sozial gemischte Stadt in Deutschland noch anzutreffen ist oder ob Entwicklungen wie in den US-amerikanischen inner cities auch hier an Bedeutung gewinnen. "Arme stellen eine besonders geeignete Untersuchungsgruppe für die Analyse der jüngeren Stadtentwicklungsprozesse und der ihnen zu Grunde liegenden Wirkungszusammenhänge dar. Da sie über ihr (mangelndes) ökonomisches Potential definiert werden, sind ihre Wohnstandortmuster ein geeigneter Indikator für eine räumliche Untersuchung sozialer Polarisierungsprozesse" (S. 22).
Vor dem Hintergrund der Konzepte, Methoden und Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Armutsforschung und der sozialgeographischen Stadtforschung erarbeitet Britta Klagge einen Vergleich der räumlichen Muster der sozialen Differenzierung und insbesondere der Armutsgebiete in fünf Großstädten mit annähernd gleicher Einwohnerzahl von einer halben Million, aber mit unterschiedlichen wirtschaftlichen, demographischen und sozialen Strukturen und Entwicklungstendenzen. Ihre Untersuchungsstädte sind: Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart. Schiefwinklige Clusteranalysen, die für diese Studie entwickelt wurden, ermöglichen ihr eine städteübergreifende soziale und städtebauliche Stadtteiltypisierung. Die statistische Analyse kontextualisiert und interpretiert die Autorin durch qualitative Informationen und Gespräche mit Expertinnen und Experten in ihren Untersuchungsstädten. Wie in der empirischen Armutsforschung üblich, operationalisiert auch Britta Klagge Armut über den Indikator Sozialhilfebezug, der durch seine kleinräumige Verfügbarkeit eine stadtteilbezogene Untersuchung ermöglicht.
Ihre detaillierte, statistisch aufwendige und anspruchsvolle Untersuchung, die als zeitliche Längsschnittanalyse konzipiert ist, ermöglicht der Autorin die Erkenntnisse der Armuts- und Segregationsforschung empirisch zu überprüfen. Klagges Ergebnisse zeigen, dass auch andauernde Wiederholung von vermeintlich gesicherten Erkenntnissen in unzähligen Publikationen ihren Realitätsgehalt nicht erhöhen, denn die fünf Untersuchungsstädte werden dem Bild einer "sozial und räumlich gespaltenen Stadt" kaum gerecht: Die Segregation der Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger (d.?h. der armen Menschen) hat sich auf der Ebene der Stadtteile seit Mitte der 1980er Jahre nicht bzw. nur in Frankfurt am Main signifikant erhöht. Das heißt: Trotz zunehmender sozialer Disparitäten stiegen die räumlichen Disparitäten in fast allen Untersuchungsstädten nicht! Auch haben sich die Wohnstandortmuster deutscher und ausländischer Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger seit den 1980er Jahren angeglichen. Von "Armutsenklaven der Ausländer" kann also nicht die Rede sein.
Arme Menschen konzentrieren sich - wie erwartet - vor allem in benachteiligten Stadtvierteln. Benachteiligte Quartiere weisen Defizite in der Wohnungsausstattung, in ihrer städtebaulichen Attraktivität, in der Ausstattung mit Grün- und Freiflächen, öffentlicher und privater Infrastruktur sowie Probleme im sozialen Zusammenleben auf. Es sind die Siedlungen des Sozialen Wohnungsbaus und einige Quartiere der erweiterten Innenstadt - insbesondere diejenigen, die nicht durch Sanierungsmaßnahmen und/oder hochwertige Neubau- und Konversionsmaßnahmen aufgewertet wurden. Obwohl der Anteil der Armen in diesen benachteiligten Quartieren - wie erwartet - sehr hoch ist, so ist er seit den 1980er Jahren nicht generell, sondern nur in einigen der betroffenen Stadtteile überdurchschnittlich gestiegen.
Auch der Städtevergleich bietet interessante Einsichten: Es besteht kein regelhafter Zusammenhang zwischen der Höhe der Sozialhilfedichte und dem Ausmaß der Segregation, d.. h. insbesondere Städte mit einer höheren Sozialhilfedichte weisen keine höheren Segregationswerte von Menschen, die Sozialhilfe beziehen, auf. Auch leben arme Menschen in wirtschaftsstarken bzw. stark tertiärisierten Städten nicht stärker segregiert als in Städten mit geringerer Wirtschaftskraft oder geringerem Tertiärisierungsgrad.
Britta Klagges Untersuchung stellt einen wichtigen Beitrag dar, Schreckgespenste, die die Armuts- und Segregationsforschung gesponnen hat, zu enttarnen: Die europäische Stadt als Integrationsmodell ist ganz und gar nicht bedroht, wie Michael Haus (2005, S. 27) dies befürchtete. Vorschnell amerikanische Verhältnisse auf die deutsche Stadtentwicklung zu übertragen, erwies sich in Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart als überzogen und wirklichkeitsfremd. Ihre Schlussfolgerung, dass "vereinfachte und plakative Konzeptionalisierungen der jüngeren Stadt(teil)entwicklung der Realität nicht gerecht werden können", mag zwar auf den ersten Blick trivial erscheinen, hat aber weitgehende Implikationen. "Zu stark vereinfachende Konzepte und Begrifflichkeiten, wie z. B. das Bild der gespaltenen Stadt, vermitteln bestimmte Gefühle und Einstellungen gegenüber Menschen und Quartieren und versperren daher möglicherweise den Blick auf Potenziale sozialer Stadt(teil)entwicklung" (S. 247). Dies sind jene Potenziale, die auch vielfältige Strategien und Maßnahmen der Sozialen Arbeit und der stadtteilbezogenen Programme wie die Bund-Länder-Initiative "Soziale Stadt" in Wert zu setzen versuchen. An dieser Stelle der Arbeit wäre eine Suche nach Anschlussmöglichkeiten der empirischen Ergebnisse zu Diskussionen in den Sozialarbeitswissenschaften (z. B. Klöck 1998), in der Gemeindepsychologie (z. B. Keupp 1998) und in der Stadtsoziologie (z. B. Keim/Neef 2000) weiterführend gewesen, die auf die Potenziale von Quartieren und Menschen (Stichworte: Empowerment und Coping) hinweisen.
So theoretisch anspruchsvoll und methodisch elaboriert Britta Klagge ihre Ansprüche einer empirisch-beschreibenden und theoretisch-erklärenden Untersuchung umsetzt, so vage bleibt sie leider in zwei Punkten: 1) in der Konzeption eines akteursorientierten evolutionären Ansatzes, d.?h. in ihren Schlussfolgerungen und 2) im Bereich der politischen Handlungsorientierung ihrer Studie.
Im Rahmen ihrer Schlussfolgerungen verhaftet Britta Klagge leider selbst auf der Oberfläche von Begrifflichkeiten wie "Pfadabhängigkeit", "Interdependenz" und "Kontingenz". Wünschenswert wäre eine über die eine Textseite hinausgehende Ausführung, die die Frage beantwortet, wie die Dynamik der sozialen Stadtteilentwicklung heute detailliert zu konzeptualisieren sei und welche Rolle die einzelnen lokalen und überlokalen Akteure in dieser Konzeption spielen bzw. welche Steuerungspotenziale ihnen im Rahmen von politisch initiierten Aufwertungsprozessen zukämen.
Für die Arbeit wäre es weiterhin vorteilhaft gewesen, wenn Britta Klagge aus ihren außerordentlichen Ergebnissen weiterführende Konsequenzen für politische Handlungsstrategien gezogen hätte - sowohl für die kommunale Ebene als auch für die Ebene des Bundes. Denn: Die Zunahme von Armut provoziert gerade zu einem Nachdenken über die Ausgestaltung des Sozialstaats, dessen nachsorgender Charakter an seine immanenten Grenzen gestoßen ist. Ein "vorsorgender Sozialstaat" mit einer vielfältigen sozialen Infrastruktur (wie Wohnungsbau, Kinderbetreuung, Bildungseinrichtungen etc.) - wie derzeit in der Politik diskutiert - kann durchaus an den Problemen von benachteiligten Menschen in benachteiligenden Quartieren ansetzen und zu Lösungen der Armutsfrage beitragen.
Insgesamt stellt Britta Klagges Studie einen wertvollen Beitrag für die Disziplin dar, die das gesellschaftlich brisante Thema erstmals für die Geographie im Städte- und Stadtteilvergleich aufarbeitet. Da sich nicht viele Geographinnen und Geographen im deutschsprachigen Raum empirisch und theoretisch mit Fragen der Armut und der sozialräumlichen Ausgrenzung beschäftigen, füllt ihre Arbeit eine Forschungslücke und bereichert außerdem die Armutsforschung der (Stadt-)Soziologie durch wichtige räumliche Aspekte.
Literatur
Dangschat, J. (Hg.) (1999): Modernisierte Stadt. Gespaltene Stadt. Ursachen von Armut und sozialer Ausgrenzung. Opladen. S. 289-316.
Haus, M. (2005): Zivilgesellschaft und soziales Kapital im städtischen Raum. Aus Politik und Zeitgeschichte 3, S. 25-31.
Keim, R. und Neef, R. (2000): Ausgrenzung und Milieu. Über die Lebensbewältigung von Bewohnerinnen und Bewohnern städtischer Problemgebiete. A. Harth, G. Scheller und W. Tessin (Hg.): Stadt und soziale Ungleichheit. Opladen. S. 248-273.
Keupp, H. (1998): Von der fürsorglichen Belagerung zum Empowerment. Perspektiven einer demokratischen Wohlfahrtsgesellschaft. In: Gemeinde Psychologie 1 (4), S. 20-38.
Klöck, T. (Hg.) (1998): Solidarische Ökonomie und Empowerment. Jahrbuch Gemeinwesenarbeit. Neu-Ulm.
Autorin: Sabine Hafner

Quelle: Geographische Zeitschrift, 94. Jahrgang, 2006, Heft 2, Seite 116-118

Gerd Kohlhepp (Hg.): Brasilien. Entwicklungsland oder tropische Großmacht des 21. Jahrhunderts? Tübingen 2003. 266 S.

Gerd Kohlhepp hat mit diesem Band die schriftlichen Fassungen von Vorträgen, die im Rahmen von Vortragsveranstaltungen an der Universität Tübingen gehalten wurden, herausgegeben. Sechs der zehn Beiträge wurden von Tübinger Wissenschaftlern verfasst, darunter alle drei geographischen Beiträge. Die Auswahl der Personen entspricht wohl dem Kontaktnetz des Herausgebers, fast zwangsläufig daraus resultierend erweist sich das Themenspektrum mitunter als etwas aleatorisch. Die weithin bekannte Kritik gegenüber Sammelbänden, die wie in diesem Fall Vorträge aus unterschiedlichen Kontexten zusammenfassen, greift entsprechend auch hier.

Handwörterbuch der Raumordnung. 4., neu bearb. Aufl. Hannover 2005. 1364 S.

Das im Jahre 2005 in der vierten Auflage erschienene Nachschlagewerk ist seit langem ein Klassiker und ein Muss für jeden, der sich rasch einen Überblick zu einem bestimmten Thema im Bereich Planung und Raumentwicklung verschaffen möchte.

Robert Dreikluft: Die Sahara. Natur und Geschichte. Darmstadt 2005. 200 S.

Mit der Herausgabe des Werkes ist der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft eine ansprechende Mischung aus einführenden Fachtexten und attraktivem Bildmaterial gelungen.

Petra Schürgers: Lokale Tourismus-Systeme Mallorcas. Integrative Analyse des Tourismus und seiner Raumrelevanzen als Grundlage ganzheitlicher lokaler Zukunftsentwürfe an der Badia de Pollença, Badia d´Alcúdia und Costa de Ponent. Düsseldorf 2005 (Düsseldorfer Geographische Schriften 40). 136 S.

Um es gleich vorwegzunehmen: Die hohe Erwartungshaltung, die mit dem ambitionierten Titel beim Leser geweckt wird, kann von der Arbeit nicht eingelöst werden.